Kurzbeschreibung

Laufzeit: ab 1.10.2020 laufend

Was hielt Menschen in mittelalterlichen Städten zusammen? Welche Formen von Zugehörigkeit verbanden Sie? Urkunden und Verwaltungsquellen dokumentieren die Verflechtung städtischer Gruppen in quantitativ relevanten Mengen. Basierend auf einem von der Stadt Wien geförderten Pilotprojekt erfassen wir den Bestand der Quellen zur Geschichte der Stadt Wien (QGStW) sowie sog. Wiener Stadtbücher (1395-1430) systematisch in Hinblick auf Verwandtschaft- und Geschlechterbeziehungen, Gütergemeinschaften und Jenseitsökonomie. Das Projekt verknüpft in innovativer Weise Prosopographie, Soziale Netzwerkanalyse und Digital Humanities und leistet so zudem einen Beitrag zur Optimierung der Datenstruktur sowie der Editor- und Service-Funktionen von monasterium.net, der größten virtuellen Urkundendatenbank Europas.